In Kappel herrschte dieses Jahr das richtige Weihnachtsmarktwetter: Kalt und trocken. Das machte Lust auf warme Socken und süße Leckereien, auf deren Genuss in der warmen Stube man sich freuen konnte. So war unser Stand am Sonntagabend mit Weihnachtsbrötle und Linzertorten völlig, mit Socken und Marmeladen fast ausverkauft - schön, dass sich wieder so viele Menschen über unsere LandFrauen-Sachen freuten.

    

Bildquelle beider Bilder: Jacqueline Preiß

Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war unsere Adventsfeier: Das Pfarrgemeindeheim St.Hilarius in Ebnet bot uns einen gemütlichen und festlichen Rahmen. Ca. 45 Frauen genossen zuerst ein sehr leckeres Abendessen und einen guten Wein, bevor es zu Glühwein "märchenhaft" wurde mit Jutta Scherzinger und wir uns gemeinsam mit Lisas Gitarrenbegleitung und schönen Liedern in die Adventszeit einstimmten.


Bildquelle:Jacqueline.Preiß

Auch in diesem Jahr waren wir LandFrauen wieder dabei - nur leider ließ das Wetter dieses Mal keine rechte Adventsstimmung aufkommen: Es war zu warm und zu nass. Trotzdem wurden unsere leckere Flädlesuppe und der Punsch sehr geschätzt.

Bildquelle: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

"Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen." (T'ien Yi-Heng, chin. Gelehrter)

Die Referentin Sibylle Myrtek führte uns durch die Welt der indischen und asiatischen Schwarz- und Grüntees, der indonesischen Oolongtees und des südafrikanischen Rooibushtees. Grün - Oolong - Schwarz: Es handelt sich um die gleiche Pflanze, nur der Fermentierungsgrad ist unterschiedlich. Wir erfuhren, dass Grüntee nur mit 70 Grad heißem Wasser aufgegossen wird. Bei kochendem Wasser wird er bitter. Grüntee ist nicht fermentiert; die Inhaltsstoffe sind  noch im Blatt. Er kann bis zu dreimal aufgegossen werden und hat viele gesunde Inhaltsstoffe: Vitamine und Spurenelemente. Der Oolongtee ist leicht fermentiert, der Schwarztee stark.  Letzterer wird  nur einmal mit kochendem Wasser aufgegossen. Der Rooibushtee hat nahezu kein Tein, aber viel Vitamin C und Eisen. Er wirkt antiallergen und magenberuhigend.

Tee gleicht aus: Er wärmt oder kühlt, erregt oder beruhigt.

Parallel zu den Erläuterungen der Referentin konnten wir die verschiedenen Teesorten verkosten und die Unterschiede in Farbe, Geruch und Geschmack erkennen. Den krönenden Abschluss bildete eine Zeremonie wie bei den Ostfriesen: Ein kräftiger Assam-Tee mit knisterndem Kandiszucker und Sahnewölkchen, wer wollte konnte noch einen Schuss Rum dazugeben.

  

Quelle beider Bilder: Jacqueline Preiß

 

 

Die Theatergruppe des SV Ebnet spielte dieses Jahr eine Theatergruppe und ließ die Zuschauer an Generalprobe und Premiere teilhaben: Also ein Theaterstück in einem Theaterstück von Jürgen Hörner.

Bildquelle: Jacqueline Preiß u. SV Ebnet

Und darum ging es:

Eine Theatergruppe probt ein Bühnenstück. Und die Besucher dürfen diesmal nicht nur bei der Premiere, sondern auch schon bei der Generalprobe mit dabei sein. Der Regisseur spielt einen frauenliebenden Fensterputzer. Auch die Frauen seiner Theatergruppe liebt der Chef - leider alle zugleich. Die Wahrsagerin Kassandra, ihre herausgeputzte Putzfrau Frau Säuberlich und die naive Tilda bringen mit ihren Eifersüchteleien die Premiere zum Erliegen. Auf offener Bühne kämpft derweil Bühnentechniker Erich mit ständig neuen Herausforderungen, die er aber unerschütterlich meistert. Ganz im Gegensatz zu dem mit Schnaps und Textlücken kämpfenden Telekomtechniker Buchfink, der die Dienste der Souffleuse unablässig beansprucht. Die kleinen Dramen hinter und auf der Bühne vermischen sich somit zu einem wahren Kuddelmuddel.

Für das leibliche Wohl sorgten wiederum die LandFrauen mit ihren bewährten Spezialitäten: Schäufele und Kartoffelsalat, Bockwurst, Lachsbaguette und Käseteller - und zum Nachtisch gab es viele leckere Kuchen zur Auswahl.