"Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen." (T'ien Yi-Heng, chin. Gelehrter)

Die Referentin Sibylle Myrtek führte uns durch die Welt der indischen und asiatischen Schwarz- und Grüntees, der indonesischen Oolongtees und des südafrikanischen Rooibushtees. Grün - Oolong - Schwarz: Es handelt sich um die gleiche Pflanze, nur der Fermentierungsgrad ist unterschiedlich. Wir erfuhren, dass Grüntee nur mit 70 Grad heißem Wasser aufgegossen wird. Bei kochendem Wasser wird er bitter. Grüntee ist nicht fermentiert; die Inhaltsstoffe sind  noch im Blatt. Er kann bis zu dreimal aufgegossen werden und hat viele gesunde Inhaltsstoffe: Vitamine und Spurenelemente. Der Oolongtee ist leicht fermentiert, der Schwarztee stark.  Letzterer wird  nur einmal mit kochendem Wasser aufgegossen. Der Rooibushtee hat nahezu kein Tein, aber viel Vitamin C und Eisen. Er wirkt antiallergen und magenberuhigend.

Tee gleicht aus: Er wärmt oder kühlt, erregt oder beruhigt.

Parallel zu den Erläuterungen der Referentin konnten wir die verschiedenen Teesorten verkosten und die Unterschiede in Farbe, Geruch und Geschmack erkennen. Den krönenden Abschluss bildete eine Zeremonie wie bei den Ostfriesen: Ein kräftiger Assam-Tee mit knisterndem Kandiszucker und Sahnewölkchen, wer wollte konnte noch einen Schuss Rum dazugeben.

  

Quelle beider Bilder: Jacqueline Preiß